Unternehmen haben im Umgang mit Stammdaten Nachholbedarf
Softwarelösungen können Stammdatenmanagement-Projekte wirkungsvoll unterstützen
Stammdaten bilden das Rückgrat eines Unternehmens und müssen daher in der notwendigen Güte verfügbar sein und gepflegt werden. Die Realität sieht jedoch anders aus. Viele Unternehmen kämpfen mit mangelnder Datenqualität bei den Grundinformationen über betrieblich relevante Objekte. Dazu zählen typischerweise Informationen zu Kunden, Lieferanten, Produkten und Mitarbeitern. Hierauf weist das Würzburger Business Application Research Center (BARC) in seiner aktuellen Research Note "Stammdatenmanagement - Verlässliche Unternehmensdaten im Zeitalter der Datenflut" hin. Der Wert von Daten für Unternehmen steige sichtbar; daher werde zu Recht darüber diskutiert, neben Arbeit und Kapital auch Daten als Wirtschaftsfaktor zu verstehen. "Datengetriebene Unternehmen haben diesen Wert bereits jetzt für sich erkannt und begriffen, dass valide Daten die Basis für die Steuerung des Geschäfts sind", unterstreicht Monika Pürsing, CEO der Heidelberger zetVisions AG, die gemeinsam mit Stibo Systems das Whitepaper unterstützt hat.
Fehlender "Single Point of Truth"
Diese Erkenntnis steht jedoch in auffallendem Kontrast zu den Ergebnissen des BI Survey, der ebenfalls von BARC durchgeführten weltweiten größten Anwenderbefragung. Danach zählt schlechte Datenqualität seit Jahren zu den Top-3-Problemen der Business Intelligence. Fachbereiche beklagen, es gebe keinen zentralen Ort, der die "wahren" Daten bereithält ("Single Point of Truth"). Die Nöte der Fachbereiche lassen sich laut BARC auf zwei Hauptprobleme zurückführen:
- Zum einen auf schlechte Stammdatenqualität. Dubletten in den Produkt-, Kunden- oder Mitarbeiterdaten, veraltete oder unvollständige Daten erhöhten den Aufwand durch eine Nachbereitung derselben; unterbleibe die Datenbereinigung, führe dies zwangsläufig zu unsicheren und gar falschen Entscheidungen.
- Zum anderen auf die Integration von Daten. Durch Unternehmensübernahmen oder aus Gründen der Verteilung befänden sich Stammdaten in unterschiedlichen Systemen des Unternehmens. Eine häufige Aufgabenstellung sei daher der Abgleich von Stammdaten zwischen verschiedenen Systemen und deren Konsolidierung.
Data Governance Voraussetzung für Stammdatenmanagement
Um ein Stammdatenmanagement im Unternehmen einführen zu können, bedarf es zuvor der Einrichtung eines Ordnungs- und Steuerungsrahmens - einer Data Governance. Data Governance umfasst laut BARC "die Menschen, Prozesse und Technologien, die zur Verwaltung und zum Schutz des Datenkapitals des Unternehmens benötigt werden, um allgemein verständliche, korrekte, vollständige, vertrauenswürdige, sichere und auffindbare Unternehmensdaten garantieren zu können". Die wichtigste Aufgabe dieses Steuerungsrahmen sei es, entsprechend der strategischen Ziele eine Organisation für das Stammdatenmanagement aufzubauen. Hierbei seien die relevanten Rollen, Verantwortlichkeiten ("Kompetenzbereiche") und Prozesse zu definieren.
Datenqualität ist Daueraufgabe
Als wesentliche Methode zur Erhöhung und Sicherstellung der Datenqualität hat sich der sogenannte Datenqualitätszyklus etabliert. Mit seinen vier Bestandteilen Analyse, Bereinigung, Anreicherung sowie Überwachung & Kontrolle macht der Kreislauf deutlich, dass Datenqualität kein Einmal-Projekt ist, sondern laufend auf Basis der definierten Datenqualitäts-Kennzahlen zu prüfen und zu sichern ist.
Technisch gesehen hat BARC in der DACH-Region 28 relevante Anbieter von Stammdatenmanagement-Werkzeugen identifiziert, die sich jedoch in Ausrichtung und Umfang erheblich unterscheiden. "Allein durch Software funktioniert Stammdatenmanagement nicht. Aber Softwarelösungen, wie beispielsweise zetVisions SPoT, können Stammdatenmanagement-Projekte wirkungsvoll unterstützen", sagt Pürsing. Stammdatenmanagement sollte, so BARC in seinem Fazit, nicht als IT-Projekt, sondern als Projekt zur Optimierung der Geschäftsabläufe angesehen werden. Hier haben Unternehmen noch reichlich Luft nach oben, um Ressourcen zu sparen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu verbessern.
Das Whitepaper „Stammdatenmanagement – Verlässliche Unternehmensdaten im Zeitalter der Datenflut“ kann auf der Webseite der zetVisions AG kostenfrei werden. heruntergeladen
Stammdaten bilden das Rückgrat eines Unternehmens und müssen daher in der notwendigen Güte verfügbar sein und gepflegt werden. Die Realität sieht jedoch anders aus. Viele Unternehmen kämpfen mit mangelnder Datenqualität bei den Grundinformationen über betrieblich relevante Objekte. Dazu zählen typischerweise Informationen zu Kunden, Lieferanten, Produkten und Mitarbeitern. Hierauf weist das Würzburger Business Application Research Center (BARC) in seiner aktuellen Research Note "Stammdatenmanagement - Verlässliche Unternehmensdaten im Zeitalter der Datenflut" hin. Der Wert von Daten für Unternehmen steige sichtbar; daher werde zu Recht darüber diskutiert, neben Arbeit und Kapital auch Daten als Wirtschaftsfaktor zu verstehen. "Datengetriebene Unternehmen haben diesen Wert bereits jetzt für sich erkannt und begriffen, dass valide Daten die Basis für die Steuerung des Geschäfts sind", unterstreicht Monika Pürsing, CEO der Heidelberger zetVisions AG, die gemeinsam mit Stibo Systems das Whitepaper unterstützt hat.
Fehlender "Single Point of Truth"
Diese Erkenntnis steht jedoch in auffallendem Kontrast zu den Ergebnissen des BI Survey, der ebenfalls von BARC durchgeführten weltweiten größten Anwenderbefragung. Danach zählt schlechte Datenqualität seit Jahren zu den Top-3-Problemen der Business Intelligence. Fachbereiche beklagen, es gebe keinen zentralen Ort, der die "wahren" Daten bereithält ("Single Point of Truth"). Die Nöte der Fachbereiche lassen sich laut BARC auf zwei Hauptprobleme zurückführen:
- Zum einen auf schlechte Stammdatenqualität. Dubletten in den Produkt-, Kunden- oder Mitarbeiterdaten, veraltete oder unvollständige Daten erhöhten den Aufwand durch eine Nachbereitung derselben; unterbleibe die Datenbereinigung, führe dies zwangsläufig zu unsicheren und gar falschen Entscheidungen.
- Zum anderen auf die Integration von Daten. Durch Unternehmensübernahmen oder aus Gründen der Verteilung befänden sich Stammdaten in unterschiedlichen Systemen des Unternehmens. Eine häufige Aufgabenstellung sei daher der Abgleich von Stammdaten zwischen verschiedenen Systemen und deren Konsolidierung.
Data Governance Voraussetzung für Stammdatenmanagement
Um ein Stammdatenmanagement im Unternehmen einführen zu können, bedarf es zuvor der Einrichtung eines Ordnungs- und Steuerungsrahmens - einer Data Governance. Data Governance umfasst laut BARC "die Menschen, Prozesse und Technologien, die zur Verwaltung und zum Schutz des Datenkapitals des Unternehmens benötigt werden, um allgemein verständliche, korrekte, vollständige, vertrauenswürdige, sichere und auffindbare Unternehmensdaten garantieren zu können". Die wichtigste Aufgabe dieses Steuerungsrahmen sei es, entsprechend der strategischen Ziele eine Organisation für das Stammdatenmanagement aufzubauen. Hierbei seien die relevanten Rollen, Verantwortlichkeiten ("Kompetenzbereiche") und Prozesse zu definieren.
Datenqualität ist Daueraufgabe
Als wesentliche Methode zur Erhöhung und Sicherstellung der Datenqualität hat sich der sogenannte Datenqualitätszyklus etabliert. Mit seinen vier Bestandteilen Analyse, Bereinigung, Anreicherung sowie Überwachung & Kontrolle macht der Kreislauf deutlich, dass Datenqualität kein Einmal-Projekt ist, sondern laufend auf Basis der definierten Datenqualitäts-Kennzahlen zu prüfen und zu sichern ist.
Technisch gesehen hat BARC in der DACH-Region 28 relevante Anbieter von Stammdatenmanagement-Werkzeugen identifiziert, die sich jedoch in Ausrichtung und Umfang erheblich unterscheiden. "Allein durch Software funktioniert Stammdatenmanagement nicht. Aber Softwarelösungen, wie beispielsweise zetVisions SPoT, können Stammdatenmanagement-Projekte wirkungsvoll unterstützen", sagt Pürsing. Stammdatenmanagement sollte, so BARC in seinem Fazit, nicht als IT-Projekt, sondern als Projekt zur Optimierung der Geschäftsabläufe angesehen werden. Hier haben Unternehmen noch reichlich Luft nach oben, um Ressourcen zu sparen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu verbessern.
Das Whitepaper „Stammdatenmanagement – Verlässliche Unternehmensdaten im Zeitalter der Datenflut“ kann auf der Webseite der zetVisions AG kostenfrei werden. heruntergeladen